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Kolophon

Diese Website möchte dazu ermutigen, Freundschaft, Frieden und Re-ligion als etwas Selbstverständliches zu verstehen, das nicht dazu berechtigt, Andersdenkende zu beleidigen oder zu bekämpfen. Wir gehen davon aus, dass es einen ewigen Offenbarungsstrom gibt, der seinen Niederschlag nicht nur in der einzelnen Religionen, sondern auch außerhalb finden kann. Die Jahrtausende alte Geschichte der Religionsentwicklung zeigt, das Religiongemeinschaften verhärten und ihren Zugang zu Gott verlieren können und Reformbewegungen ihn wiederherstellen können oder auch nicht. Zudem zeigt sich, dass auch Atheisten nicht Gottlos sind.

Wir wollen ermuntern, zur eigenen Religion oder auch Überzeugung zu stehen und gleichzeitig auch andere Religionen zu verstehen und vielleicht sogar zu lieben, wie ich einen Schwester oder einen Bruder liebe: Zu verstehen, dass alle Menschen Kinder Gottes sind. "Tu nichts Böses" (Don't be evil) hat sich Google auf seine Fahnen geschrieben. Ein schönes Motto, doch wollen wir nicht verkennen, dass das in der Praxis nicht funktionieren kann. Auch die Google-Macher haben das schon schmerzlich bemerkt. Man kann es nur versuchen. Religion erwartet deshalb auch die Einsicht, das ich das Gute versuchen kann, aber eine Trennung zwischen Gut und Böse leider nicht möglich ist. Und im Zweifel bleibt fraglich, ob ich oder der Andere das Gute oder das Böse hat. Berühren wir uns doch im Guten, ohne unsere Interessen hinter dem Berg zu halten. Und unterscheiden wir zwischen unseren Interessen und dem, was wir als das Absolute empfinden.

Diese Website möchte dazu ermutigen, den eigenen Wert nicht aus dem Unwert anderer zu generieren. Muss ich andere Religionen schlecht reden, wenn meine eigene Religion so gut ist? Sagen wir einfach Nein! Messen und wiegen wir uns doch selbst, noch bevor wir andere messen und wiegen. Das Gute wird auf Dauer nicht unbemerkt bleiben, aber das Schlechte auch nicht.

(C) Karim Rana, 1978 - 2010

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